Ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie
Grundsätzliche Übersicht zur ganzheiltlichen Wirbelsäulentherapie
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie ist eine in sich geschlossene medizinische Methode über den Bewegungsapparat, die einem eigenen Konzept von Diagnose und Therapie folgt. Sie wird von Ärzten und Heilpraktikern angewandt.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) basiert auf überlieferter Volksmedizin und beinhaltet die Funktionskreislehre der Chinesischen Medizin, die Hebelgesetze der Physik, Grundlagen der amerikanischen Chirotherapie und der Osteopathie, Erkenntnisse der modernen Medizin und Bewegungstherapie, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und wendet eine eigene Diagnostik und spezifische manuelle Therapie an.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) setzt am Bewegungsapparat an, behandelt aber immer den ganzen Menschen und kann somit auch bei körperlichen und seelischen Problemen eingesetzt werden, die auf den ersten Blick nichts mit dem Bewegungsapparat zu tun haben.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) behandelt konkrete Krankheiten, dient aber auch der Vorbeugung von Krankheiten (Prävention) und sogar dem Anti-Aging (Hinauszögern negativer Effekte des Alterns).
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie setzt auf das Ziel der relativen Unabhängigkeit vom Behandler. Das funktioniert so: Der Patient erhält nach seiner Behandlung eine genaue Einweisung in die Selbstbehandlungstechniken. So kann er sich regelmäßig auf einfache Weise selbst einen Heilimpuls geben, um den Teufelskreis aus Gelenkfehlstellungen, Muskelverspannungen und Schmerz, Taubheit, Schwindel, Übelkeit etc. schrittweise anzugehen. Je konsequenter dies umgesetzt wird (inklusive Muskel-lockernder Bewegung), desto weniger Behandlungen sind in der Praxis nötig, desto preiswerter ist die Therapie.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie ist eine effiziente, ungefährliche Therapie, die Etliches bewirken kann
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) arbeitet im Rahmen einer prozessorientierten Diagnose mit speziellen Techniken aus Druck und Mobilisation an der Statik des Bewegungsapparates strikt von unten nach oben (von der gröberen zur feineren Struktur) und beeinflusst damit den Gesundheitszustand des gesamten Menschen.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) renkt nicht ein, sondern mobilisiert sanft. Daher ist sie eine ungefährliche Therapie, darauf bezieht sich der Begriff “sanft”. Trotzdem können in Abhängigkeit vom Beschwerdebild und Gesundheitszustand (Bindegewebe, Art der Nerveneinklemmungen, Verspannungszustand der Muskulatur) während oder nach der Behandlung Schmerzen auftreten. Dieser “Schmerz, um schmerzfrei zu werden” oder der Muskelkater-ähnliche Schmerz danach gehört dazu, der SMT®-Therapeut wird darüber aufklären.
Dieganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) behandelt Probleme des Bewegungsapparates und eine Vielzahl von Beschwerden, die auf den ersten Blick mit dem Bewegungsapparat überhaupt nichts zu tun haben. Die Erklärung dazu liefert die Funktionskreislehre der Chinesichen Medizin: Ein Meridian (steht in Verbindung mit genau einem oder mehreren Wirbeln der Wirbelsäule) ist nicht nur mit einem Organ verbunden, sondern mit der übergeordneten Regulationsfunktion des jeweiligen Organs. Darüber hinaus ist aus der westlichen Medizin bekannt, dass ein Nerv eine Funktionseinheit aus Knochen, Muskeln und Haut versorgt, also vieles auf den ersten Blick unterschiedlich Scheinendes letztlich doch zusammenhängt. Die sogenannten Headschen Zonen bilden ab, welche Hautarreale mit welchen Nerven zusammenhängen, und die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie findet und behandelt die knöchernen Strukturen z.B. an der Wirbelsäule, die den entsprechenden Nerv beeinträchtigen und zu Beschwerden führen.
Somit behandelt die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie über die Arbeit an den knöchernen Strukturen sowohl den Spinalnervenschmerz der westlichen Medizin als auch den Meridianschmerz der fernöstlichen Medizin - gemeinsam.
Erwünschte Zusatzwirkung der ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) leistet einen Beitrag zu aktivem Anti-Aging, weil sie durch das Lösen von Nerveneinklemmungen (auch unterhalb der Schmerzgrenze) die Körperkommunikation verbessert.
Ein Blick in den Spiegel nach der Behandlung zeigt oft eine deutlich entspanntere Augenpartie. Damit ist die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie auch ein hervorragendes Mittel zur aktiven körperlichen Stressbewältigung.
Denn je entspannter der Körper seine stoffliche und emotionale Verarbeitung von Stressreizen leisten kann, desto weniger schädlich sind die Auswirkungen der Gesamtstressbelastung. Die Stressresistenz steigt. Einfach deshalb, weil die Stressverarbeitung reibungsloser funktioniert.
Je mehr sich der Körper mit Muskelverspannungen durch eingeklemmte Nerven herumschlagen muss, desto mehr ist seine “Aufmerksamkeit” auf diesen Stressreiz konzentriert. Denn jeder Stressreiz, alles, was die Harmonie stört, muss auf körperlicher oder seelisch-emotionaler Ebene erst einmal verarbeitet werden: Ist es eine Gefahr, kann ich das loswerden, muss ich das tolerieren etc. Diese Prozesse laufen in der Regel unbewusst ab, binden aber Kapazität der Lebenskraft, das heißt, Energie, die andernorts für Wichtiges und Erwünschtes fehlt. Das führt dazu, dass Lebensfreude, Kreativität und Funktionen des Denkens, Planens und der Kommunikation mit anderen Menschen beeinträchtigt sein können, weil der Mensch sprichwörtlich genervt, sozusagen vielfältig gereizt ist. Und mit diesen Reizen unnötig beschäftigt ist. Weil Stressbewältigung ein an sich lebensschützender Mechanismus ist, d.h. Vorrang vor allem hat.
Ein entspannter Schlaf ermöglicht dem Körper, die täglich erforderlichen Zellreparaturen durchzuführen.
Entspannt sein ist keine rein mentale Herausforderung! Eingeklemmte Nerven, auch unterhalb der (fühlbaren) Schmerzgrenze verursachen Muskelverspannungen, die die notwendige Erholung - der Gegenpol des Alltagsstresses - massiv beeinträchtigen können. Gestörte Nachtruhe beeinträchtigt die Bildung des Glückshormons Serotonin und weiterer (Stress-) Hormone. Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie leistet damit auch einen Beitrag zum Glücklich sein.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie als ganzheitliches Gesundheitskonzept
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie kann als ganzheitliches Gesundheitskonzept verstanden werden, bei dem die Behandlung von Krankheiten nur einen Teil darstellt:
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie (Sanfte Manuelle Therapie) versucht, die natürliche Statik des Skeletts wieder herzustellen, sofern das medizinisch möglich ist, und behandelt dadurch den gesamten Menschen mit vielfältigen Auswirkungen auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene.
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie leistet durch Anleitung zur Eigentherapie einen Beitrag zur Selbstständigkeit des Patienten und seiner aktiven Krankheitsvorbeugung (Prävention).
Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie bietet einen selbstbestimmten Weg, sich täglich um seine Gesundheit zu kümmern, je nach alltäglicher Belastung durch Arbeit, Gartenarbeit und außergewöhnliche Belastungen (z.B. jemandem beim Unzug helfen). Die tägliche Routine ist wie das Zähneputzen. Wer an sich gesund ist, behandelt sich in größeren Abständen. Die medizinische Selbstbehandlung beruht auf der eigenen Entscheidung, aktiv etwas für seine Gesundheit zu tun. Deshalb kann sie als eine Lebensart (neudeutsch: Lifestyle) bezeichnet werden.
Noch ein Wort zu Wirkung, Erfolg und Effizienz der ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie
Effizient heißt, alle Therapiegriffe erzielen eine direkte und beabsichtigte Wirkung.
So toll sich alles anhört und auch wirkt, tatsächliche und vor allem bleibende Erfolge bei chronischen, also lange (z.B. seit der Kindheit) bestehenden Erkrankungen oder massiven Gelenkfehlstellungen wie etwa bei der Skoliose werden Sie nur erzielen, wenn Sie tatsächlich mitmachen (sich selbst oder Partner / Partnerin, das Kind oder ein anderes Familienmitglied nachbehandeln plus ausreichende Muskulatur-lockernde Bewegung):
Nichts geschieht von selbst!
Arbeiten Sie nicht mit, heißt das nicht, dass die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie dann nicht funktioniert, sondern bedeutet, dass mehr Behandlungen beim ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie-Therapeuten erforderlich sind, als durchschnittlich bei Menschen mit genau diesem Erkrankungsbild normalerweise benötigt werden. Manche schwere Erkrankungen z.B. starke Schmerzen oder massive Gelenkfehlstellungen (= Subluxationen = Teilausrenkungen) erfordern neben der selbstständigen Nachbehandlung des Patienten eine anfangs engmaschige Behandlung durch den SMT®-Therapeuten. Also vielleicht deutlich mehr als die durchschnittlichen 3 - 5 Behandlungen im wöchentlichen Abstand, bis die Therapie zu greifen beginnt. Dies muss für jeden Menschen individuell mit dem Behandler abgestimmt werden, weil die medizinische Notwendigkeit der Häufigkeit der ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie-Behandlung vom Befund- und Beschwerdebild abhängt. Und natürlich von der Bereitschaft des behandelten Menschen, sich auf die wertvolle und einfach zu praktizierende Methodik der ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie einzulassen.
Denn die Logik erfordert, etwas anders zu machen, wenn etwas anders werden soll. Die ganzheiltliche Wirbelsäulentherapie bietet hierzu ein Praxis erprobtes vielfältiges Therapie- und Lifestyle-Konzept, das zwar erst erlernt werden muss, dann aber wenig aufwendiger als Zähneputzen das Leben leichter macht.
Je konsequenter die Therapie (häusliche Nachbehandlung, Bewegung, Aufgabe von Schonhaltungen und krankheitsverstärkenden Haltungen oder Bewegungen) umgesetzt wird, desto kostengünstiger ist die Behandlung insgesamt. s. auch Information zu “Behandlungsversuch”.
Stand: 06.07.2017